Viel entdeckt: #2komma42 – ein Rückblick

Mit diesem Artikel verabschieden wir uns von unserem „Projekt 2komma42 – VerNETZt im Glauben“.

Wie verändert heute die Digitalisierung unser Leben als Christ:innen und unser Selbstverständnis?

Dieser Frage sind wir als Akademie 2020 in Veranstaltungen, Video-Gesprächen, einem Gottesdienst zusammen mit der Online-Kirche, mit Beiträgen in unserem Blog und hier auf Instagram oder mit einer Schreibwerkstatt nachgegangen.

Anknüpfungspunkt: das Leben der ersten christlichen Gemeinde
Unser Anknüpfungspunkt war das Leben der ersten christlichen Gemeinde in Jerusalem. Diese Gemeinschaft war lose gefügt, mit einzelnen Netzpunkten. Ihr gelebter Glaube verband sie:

Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.“

So erzählt es die Apostelgeschichte und von diesem Vers hatte auch unser Projekt seinen Namen. 

Bis heute gelten diese vier Punkte aus der Apostelgeschichte – Gemeinschaft, Gebet, Brotbrechen und (Hoffnungs-)Geschichten – als die wesentlichen Merkmale von christlicher Gemeinschaft, von Kirche, von christlicher Identität.

Wenn sie die christliche Identität prägen,
wie lässt sich diese christliche Praxis heute im digitalen Raum gestalten?

Wir haben für jeden der Punkte nach Antworten gesucht und haben vielfältige Formen von Gemeinschaft, von gemeinsamem Beten, Spiritualität und Gottesdienst-Feiern im Digitalen kennengelernt. Im Blick auf das Brotbrechen, die Möglichkeit zur Feier des Abendmahls auch im digitalen Raum, gab es unterschiedliche Meinungen. Dabei entwickelte sich das Gespräch hin zu einer gemeinsamen Suche nach gelingenden Abendmahlsfeiern, im Analogen wie im Digitalen. Zum Jahresprojekt gab es die Website 2komma42.de, die mit Abschluss des Projektes eingestellt wurde.

Logo des Projektes #2komma42

Eine Auswahl aus der Projektwebsite ist auf dieser Website dokumentiert
Artikel aus unserem Jahresprojekt wurden in die Rubriken „Digitale Lebenswelten „, „Digitale Kirche “ und „Digitale Theologie “  dieser Website aufgenommen und sind dort weiterhin nachlesbar.

Ein Schwerpunkt dese Projektes waren unsere Hoffnungsgeschichten : Von Oktober bis Dezember 2020 gaben verschiedene Autor:innen Antwort auf die Frage: „Welche Geschichten der Hoffnung können wir als Christ:innen im Netz erzählen?“
In ihren Beiträgen haben sie ganz unterschiedliche Geschichten von christlicher Hoffnung erzählt. Die Beiträge sind jetzt auf der Website kirche-gesellschaft-zusammenhalt.de zu finden.